Samstag, 29. November 2008

Die Besuchszeit ist vorbei

Die zweite Hälfte unseres Besuchs aus Deutschland ist nun auch wieder wohlbehalten dortselbst angekommen. Die letzten Tage waren fast schon stressig, da Junior ja für vier Tage krank und zu Hause war. Also hatten wir nur noch drei Tage für Shopping, Massage, Maniküre und Pediküre. *grins*

Die Massage ging mit allem drum und dran zwei Stunden, am selben Tag hatte Junior früher Schluß im Kindergarten, also konnten wir nachmittags nicht mehr shoppen. Am nächsten Tag war Maniküre und Pediküre dran, das hat zusammen auch drei Stunden gedauert, schon wieder nix mehr mit shoppen. Es blieb nur ein Tag fürs Einkaufen übrig, trotzdem wurden noch genug Souvenirs gefunden.

Was wir in den vielen Läden nicht gefunden haben, hat noch Zeit bis zum nächsten Jahr, wenn der Besuch wieder kommt. Nun dürfen wir uns hier auch schon auf die nächsten Besucher vorbereiten, die über Weihnachten zu uns kommen werden.

Hoffentlich bringen sie auch etwas Weihnachtsstimmung mit. Es ist hier zwar kälter geworden, 13°C am Morgen, aber die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel, Regen ist nicht in Sicht, Schnee gibt's hier sowieso nie. Es fehlt also ein wichtiger Teil der Vorweihnachtszeit: das naßkalte Schmuddelwetter. Ich hätte nicht gedacht, daß ich das mal vermissen werde, aber so ist es.

Auch der Schnee fehlt mir hier sehr. Die Vorstellung, daß Junior die nächsten drei Jahre keinen Schnee sieht, behagt mir ebenfalls nicht. Vielleicht fliegen wir doch auch mal im Winter nach Deutschland zurück, das warten wir aber erst mal ab. Noch ist ja hier der Winter nicht wirklich da, Schnee wird er mit Sicherheit nicht bringen.

Dienstag, 25. November 2008

Painting Village - oder auch nicht

Nachdem Junior heute nach drei Tagen hohen Fiebers wieder ganz gesund war, wollten wir heute einen Kultur-Tag einlegen. Wir sind am späten Vormittag Richtung Kunstmuseum gestartet, wo wir uns mit Freunden getroffen haben. Von dort aus ging es zum Mittagessen zur besten Pizzeria der Stadt. Dort gab es leckere Pizza mit Salami, Artischocken, Oliven, Kapern, Schinken.... njam!

Nach dem Essen wollten wir noch eine Künstlerstadt anschauen, die sogenannte Painting Village. Hier wohnen Maler Haus an Haus, es muß sehr interessant sein, sich das anzuschauen. Vom Restaurant aus war es angeblich nur zehn Minuten mit dem Auto entfernt, also haben wir ein Motorrad-Taxi als Führer angeheuert, dem wir dann aus der Stadt hinaus hinterher gefahren sind.

Sehr bald hat sich aber schon herausgestellt, daß auch der Moped-Fahrer nicht wußte, wo das ist, ständig hat er nach dem Weg gefragt. Schlußendlich sind wir in einem kleinen Dorf gelandet, war auch ganz nett anzuschauen, aber die Künstlerstadt war es nicht. Wir sind dann dort etwas spazieren gegangen und haben die Gegend angeschaut, dort standen auch noch ursprüngliche chinesische Häuser, wie es sie hier in der Stadt nicht mehr gibt.

Anschließend sind wir noch ein wenig shoppen gegangen. Wir wollten noch chinesisches Geschirr als Souvenir für unseren Besuch einkaufen, da haben wir in meinem Lieblingskaufhaus echte Radiatoren gesehen! Ich war hellauf begeistert, bin es immer noch, und habe gleich einen gekauft und ins Auto eingeladen. Wie wir inzwischen wissen, haben wir in der ganzen Wohnung nur eine Klimaanlage, die auch heizen kann, im großen Schlafzimmer, aber das war's dann auch schon. Also brauchen wir extra Heizungen in Form von Radiatoren und/oder Heizlüftern.

Das Geschirr wurde nach dem erfolgreichen Radiator-Kauf natürlich auch noch eingekauft. Das ging schnell, da wir schon genau wußten, was wir wollen.