Samstag, 16. Januar 2010

60%

60-70% betrug bei uns die Abdeckung der Sonne bei der ringförmigen Sonnenfinsternis am 15. Januar. Es sah ungefähr so aus wie auf dem dritten Bild in der ersten Reihe, nur daß wir keine Wolken vor der Sonne hatten, es war strahlend blauer Himmel und ich habe gerade Junior vom Schulbus abgeholt, als das Licht deutlich weniger wurde. Natürlich hat man mit bloßem Auge nicht gesehen, was von der Sonne fehlt, aber es war ein deutlicher Helligkeitsunterschied auszumachen.
 
60% beträgt auch im Moment hier die relative Luftfeuchte, also richtig trocken! Man merkt das auch daran, daß die Wäsche schneller trocknet, genauso die Haare nach dem Haare-Waschen. Es ist auch wieder wärmer geworden, 18°C hatten wir heute, zu Wochenbeginn soll die 20°C-Marke überschritten werden, allerdings ist es ein kurzes Intermezzo, da bereits nächstes Wochenende die Temperaturen wieder sinken sollen.
 
Wir haben den sonnigen Tag heute genutzt, um die Erdbeer-Selbstpflücker-Saison einzuleiten und waren auf dem Erdbeerfeld, um 2,5kg Erdbeeren zu holen. Diese wurden bereits zum Teil zu Erdbeer-Eis verarbeitet, der Rest wird so gegessen. Wir waren dieses Jahr recht zeitig dran, wir haben die roten Früchte regelrecht suchen müssen, aber bei dem warmen Wetter und Sonnenschein hat es Spaß gemacht. Vor allem Junior hatte wieder Spaß und wußte noch genau, wie es letztes Jahr war.
 

Donnerstag, 14. Januar 2010

Und keiner weiß warum....

Das stand gestern bei heute.de:
 
13.01.2010

Google will sich Chinas Zensur nicht beugen

Konsequenz nach massiven Hacker-Angriffen

Google will sich den Zensurvorgaben Chinas nicht mehr beugen. Effekt: Die chinesische Website und die dortigen Büros könnten geschlossen werden. Menschenrechtler finden das gut. US-Außenministerin Clinton verlangt eine Erklärung von China.
Google droht mit seinem Rückzug aus China. Nach vier Jahren der Selbstzensur will der Internetkonzern das staatlich diktierte Filtern von heiklen Inhalten jetzt beenden. Sollten die Behörden in Peking nicht einlenken und ungefilterte Inhalte zulassen, würde Google sogar einen Abzug aus dem größten und am schnellsten wachsenden Internetmarkt der Welt in Kauf nehmen.
Auslöser der überraschenden Kehrtwende sind nach Angaben von Google massive Hacker-Angriffe aus China, der Diebstahl von Programmdaten sowie die immer stärkere Einschränkung der Meinungsfreiheit in Chinas Internet.
 
[...]
 
"Wir haben entschieden, dass wir nicht länger bereit sind, unsere Suchergebnisse auf Google.cn zu zensieren", schrieb Googles Chefjustiziar David Drummond im Firmenblog. Der Konzern wolle mit den Behörden klären, ob die lokale Suchmaschine ohne Zensur betrieben werden kann. "Wir sind uns bewusst, dass dies bedeuten kann, dass wir die Website Google.cn und möglicherweise auch unsere Büros in China schließen müssen." Die Angriffe, die Überwachung und die Versuche im vergangenen Jahr, die freie Meinungsäußerung weiter zu begrenzen, veranlasse Google, sein China-Geschäft auf den Prüfstand zu stellen. 
 
Bei den Hacker-Angriffen aus China sind laut "Wall Street Journal" wichtige Quellcodes gestohlen worden, mit denen Zugang zu anderen Daten gewonnen und Sicherheitsmängel identifiziert werden können. Google sprach nur vom "Diebstahl geistigen Eigentums" und einem "hoch raffinierten und gezielten Angriff auf unsere Unternehmensstruktur, der aus China kam".
 
[...]
"
 
 
Das ist die Version hier:
 
13.01.2010
Google may exit China
Google said in a blog post Tuesday that it may leave China because of an allegedly sophisticated computer network attack originating there that targeted its e-mail service. "The move was driven by our executives in the US, without the knowledge or involvement of our employees in China." the company said. Google executives declined to discuss in detail their reasons for overturning their China strategy.
 
14.01.2010
Govt seeks info on Google

Xinhua reported Wednesday that China's Internet authorities want more information on Google's statement that it might quit China. An unnamed high-ranking official with the State Council Information Office said, "It is still hard to say whether Google will quit China or not." Google's possible retreat from China has prompted the company's 700 Chinese staffers to fear for their jobs.
 
Aus den China Daily Mobile News
 
Natürlich kein Wort von Zensur, es wird nur schon mal gesagt, daß 700 Arbeitsplätze verloren gehen und natürlich weiß keiner warum....
 
 
 

Dienstag, 12. Januar 2010

Saukalt

Das hab ich eben aus der heute-Internetseite kopiert und kann dem nur recht geben:
 

Schnee in Shanghai

Eine neue Kältewelle zieht über weite Teile Chinas. Dort sollen die Temperaturen in den nächsten Tagen weiter fallen - im Nordosten zum Beispiel auf mehr als minus 30 Grad. Selbst in Shanghai, wo es nicht einmal Heizungen gibt, schneite es am Montag. Mehrere südliche Provinzen meldeten einen Rekordverbrauch an Energie, weil die Menschen mit Klimaanlagen und Heizgeräten die Wohnungen warm halten. Die Stromversorgung für Industriebetriebe wurde weiter rationiert.

 
 
Es ist verdammt kalt und soll die nächsten Tage noch kälter werden. Wenigstens ist die Sonne bei uns wieder rausgekommen, trotz Januar hat sie ordentlich Kraft. Aber wehe wenn sie mal hinter Wolken versteckt ist, dann rauschen die Temperaturen gleich wieder in den Keller, der hier im Moment bei 8°C liegt. Ohne Heizungen und Isolation ist das gar nicht lustig.
 
Zum Wochenende soll es endlich wieder gegen 19°C gehen, aber auch nur mittags und mit Sonnenschein. Hoffentlich!
 
 

Montag, 11. Januar 2010

Woran merkt man, daß es kalt ist?

Wir haben unseren Durchlauferhitzer für das warme Wasser auf 50°C eingestellt, damit das Wasser nicht ganz so brühend heiß ist, wenn es aus dem Hahn kommt. Im Sommer bei 30-38°C Außentemperatur klappt das auch ganz gut und das Gerät schafft die 50°C.
 
Nun ist es draußen mit 10-15°C doch ein kleines bißchen kälter, was wir nicht nur an der astronomischen Stromrechnung merken - wir dürfen ja mit Strom heizen.... Wir merken es auch am warmen Wasser, das aus dem Hahn kommt. Verbrennt man sich im Sommer Mund und Hände beim Zähneputzen, wenn man das heiße Wasser ungemischt aus dem Hahn nimmt, so können wir jetzt völlig gefahrlos einfach den Heiß-Wasser-Hahn aufdrehen und loslegen. Das fängt damit an, daß der Durchlauferhitzer gerade noch 47°C schafft, und bis das Wasser dann aus dem Hahn kommt, hat es höchstens noch 40°C.
 
Auch in der Badewanne muß man nicht mehr aufpassen, daß man sich nicht verbrüht. Einfach den Hahn auf, Wanne voll laufen lassen, zum Schluß noch ein ganz klein bißchen kaltes Wasser dazu und los geht's. Kaum zu glauben, daß hier nicht mal die Wasserleitungen isoliert sind, aber andererseits ja völlig logisch, schließlich ist nichts isoliert, warum dann also Wasserleitungen? Kostet schließlich Geld, so 'ne Isolation, das müsste der Bauherr bezahlen, was er nicht will. Was der spätere Bewohner dann alles an Energiekosten bezahlen muß, ist dem Bauherren egal.