Donnerstag, 8. Oktober 2009

Ein Klavier im Haus

Vor den Oktober-Ferien war in Juniors Kindergartenrucksack ein Brief des Direktors, daß die Schüler der Schule nun die Möglichkeit haben, direkt vor Ort Klavierunterricht zu nehmen. Ich habe erstmal nachgefragt, ob das Absicht war, daß der Brief auch an die Kindergartenkinder ging, dem war tatsächlich so.
 
Junior liebt Klaviere, sobald er eines sieht, läuft er hin und fängt an zu klimpern, was sich nicht unbedingt schlecht anhört. Egal wo, egal wann, er sieht ein Klavier und spielt drauf los. Also habe ich mir gedacht, wenn die Schule schon Unterricht für die ganz kleinen anbietet, warum dann nicht auch für Junior, und habe ihn gefragt, ob er denn richtig Klavierspielen lernen möchte.
 
Das hat er kräftig bejaht und gleich gesagt, er möchte auch ein Klavier! Nun haben wir nicht viel Platz hier in der Wohnung, schon gar nicht für ein echtes Klavier, aber das ist auch gar nicht nötig, gibt es doch inzwischen sehr gute digitale Pianos, die sich wirklich echt anhören und auch echt anfühlen. Durch eine spezielle Mechanik in der Tastatur fühlt es sich an wie bei einem echten Klavier, ich habe es selbst ausprobiert.
 
Nun sind wir also seit dieser Woche stolze Besitzer eines digitalen Pianos, das wir bei Junior im Zimmer aufgestellt haben. Er hat auch schon jeden Tag mit Begeisterung darauf gespielt, fragt mich immer: "magst Du, daß ich Dir was vorspiele?"
 
Ich bin gespannt, ob diese Begeisterung auch anhält. Aber sollte Junior irgendwann das Interesse verlieren, bin ich ja auch noch da. Ich habe mir schon ein paar Noten aus dem Internet heruntergeladen und werde ab Montag mal probieren, was ich noch kann. ;-)

Montag, 5. Oktober 2009

Zurück von Hainan

Nun sind wir wieder wohlbehalten und braungebrannt von Hainan zurück. Der Urlaub war kurz aber gut! Das Wetter hat auch mitgemacht, nur der erste Tag war ein wenig stürmisch. Prompt war auch der Hotelstrand gesperrt und der Tag wurde für Bauarbeiten am Strand genutzt, wo ein großer, häßlicher Bagger noch größere, noch häßlichere Rohre verlegt hat.
 
Aber danach kam die Sonne raus und blieb fast immer am Himmel, manchmal durch einen dünnen Wolkenschleier verhangen, aber immer stark genug, um ohne Sonnenmilch einen schönen Sonnenbrand zu verursachen.
 
So konnten wir vier angenehme Tage an Pool und Strand verbringen, ich habe das nächste Buch durchgelesen und Männe und Junior haben den halben Strand umgegraben. Junior liebt inzwischen das Wasser und gräbt sehr gerne Löcher direkt am Strand, die bei jeder größeren Welle mit Wasser vollaufen, wo er dann mit großem Vergnügen hineinspringt.