Freitag, 16. April 2010

Und wieder weiß ich, warum ich so viele Importprodukte kaufe...

Das habe ich eben auf der heute.de-Seite gelesen:
 
 

Jedes vierte Spielzeug in Europa nicht sicher

EU-Studie findet mechanische Mängel und Schwermetalle

Jedes vierte mechanische Spielzeug in Europa ist nicht sicher. Der alarmierende Befund geht aus einer Marktstudie der EU hervor. 60 Prozent der gefährlichen Produkte kommen aus China.

15.04.2010
 
Die Überwachungsbehörden untersuchten im vergangenen Jahr 800 Produkte in 13 Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland. Von den in Labors unter die Lupe genommenen Spielzeugen verstoßen 200 wegen mechanischer Risiken gegen die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen. Bei 17 weiteren wurde ein zu hoher Schwermetallgehalt festgestellt.
Die Studie wurde vom EU-Netz der Überwachungsbehörden (PROSAFE) koordiniert. Alle bedenklichen Produkte wurden beim Schnellwarnsystem der EU (Rapex) gemeldet. Anschließend wurden die nationalen Behörden alarmiert, die die betroffenen Produkte aus dem Verkehr zogen, erklärte die EU-Kommission.

Gefährliche Produkte aus China

Die Gesamtzahl der als gefährlich gemeldeten Produkte hat sich seit Einführung von Rapex vor vier Jahren auf 1.993 mehr als vervierfacht. Die meisten Bedenken hatten Verbraucherschützer und Behörden neben Spielzeug bei Bekleidung und Autos, heißt es im ebenfalls am Donnerstag vorgelegten Rapex-Jahresbericht.

Trauriger Rekordhalter bleibt mit weitem Abstand China: Der Anteil des Reichs der Mitte an der Zahl bedenklicher Produkte stieg noch ein Mal um einen Prozentpunkt auf 60 Prozent. EU-Verbraucher- und Gesundheitskommissar John Dalli sieht in den stetig steigenden Warnhinweisen den Beleg für die Effektivität des EU-Systems. Die Mitgliedsstaaten seien sehr auf Sicherheit bedacht. "In den letzten sechs Jahren ist Rapex ein gutes Beispiel für die Wirksamkeit der der EU-Zusammenarbeit in diesem Bereich geworden", sagte er.
 
 
Und wieder einmal weiß ich, warum ich nicht nur bei den Lebensmitteln darauf achte, daß sie nicht "made in China" sind. Ich kaufe auch kein chinesisches Billig-Spielzeug und keine chinesische Kleidung. Lieber beiße ich in den sauren Apfel und zahle den gleichen oder auch doppelten Preis, als ich in Europa bezahlen würde, als daß ich uns hier langsam aber sicher vergifte.
 
Mein Junior wird kein "ach ist das günstig" Fake Lego bekommen, bei dem man nach dem Spielen einen seltsamen Schmierfilm aus in Europa längst verbotenen Zusatzstoffen auf den Händen hat, Kinder haben das dann natürlich auch im Mund, ich werde keine Kleidung kaufen, die x-mal gewaschen werden muß, bevor sie nicht mehr nach Chemie stinkt, ich werde keine Milchprodukte mit Chemie drinnen kaufen, ich werde keine Zahnpasta kaufen, bei der ich mit Frostschutzmittel rechnen muß, und so weiter.....
 
In Männes Firma wurde vor einigen Wochen der Kantinenbetreiber gewechselt, weil das Essen in der Qualität deutlich nachgelassen hat. (Das neue Essen ist nun zwar billiger, aber genauso schlecht, das nur am Rande.) Der Qualitätsbeauftragte der Firma (ein Deutscher) wollte daraufhin das Essen in einem Labor auf Schadstoffe untersuchen lassen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Er ist kläglich gescheitert, da es hier niemanden gibt, der solche Untersuchungen durchführen würde, zu schwer wären die Konsequenzen, wenn tatsächlich Giftstoffe gefunden würden. Als Erinnerung: die Verantwortlichen des Melamin-Skandals wurden zum Tode verurteilt und exekutiert.
 
Kontrollen, wie sie in Europa Standard sind, gibt es hier nicht, zu groß ist die Gefahr, den Kopf zu verlieren. Erst wenn eine große Anzahl an Menschen erkrankt, wird etwas unternommen. Beim Melamin-Skandal mußten erst Kinder sterben, in einer Nachbarprovinz mußten erst etliche Kinder an Bleivergiftung erkranken, bevor etwas unternommen wurde und so weiter. Wer weiß, was als nächstes kommt, wundern wird es mich nicht, nur bestätigen!
 

Donnerstag, 15. April 2010

Ein Engel für einen besonderen Menschen

Ich schick Dir einen Engel
 
Ich schick Dir einen Engel,
der Dich liebt und bei Dir ist,
der Dich behütet und nie vergißt
und der Dich tröstet, wenn Du traurig bist.

Der bei Dir ist in Freud und Leid,
der Dir auch kleine Fehler verzeiht.
Der zu Dir steht, ob Du weinst oder lachst,
aufpaßt, wenn Du Dummheiten machst.

Er fängt den Tag schon mit Dir an,
beschützt Dich auf der Autobahn.
Und wenn Du auf Reisen wirst sein,
bringt er Dich immer wieder sicher heim.

Gehst Du Abends doch zur Ruh,
deckt er Dich mit süßen Träumen zu.
Stärkt Dich in all Deinem Streben,
um einmal Deinen Traum zu leben.

Gesundheit schenkt er Dir als höchstes Gut,
dazu eine große Portion von Mut.
Vor nichts und niemandem Angst zu haben,
Deinen Stolz auch immer zu bewahren.

Und Liebe gibt er Dir, für Dich und zum Verschenken,
hilft Dir, immer positiv zu denken.
Lenkt Deine Wege immer nur vorwärts, nie zurück,
schenkt Dir Frieden und bringt Dir auch Glück.
 
Autor: Jenny
 
 
Paß auf Dich auf, wir denken an Dich!
Wir sind immer für Dich da, egal wo, egal wann, überall, jederzeit!
 

Dienstag, 13. April 2010

Vielleicht hätten wir zwecks Haareschneiden doch auf den Kalender schauen sollen?

Das Jahr des Tigers läßt sich bei uns nicht ganz so gut an, zumindest nicht bei unseren Elektrogeräten. Zuerst habe ich in Thailand meinen angeblich bis 10m Wassertiefe absolut wasserdichten Fotoapparat versenkt, da war das neue Jahr gerade ein paar Tage alt. Dann zickt seit einigen Wochen mein Handy rum, es klingelt manchmal nicht mehr, wenn jemand anruft, die Kamera mag nur nach dreimaliger Aufforderung Fotos machen, die Speicherkarte wird nicht mehr gelesen, und und und. Die Klimaanlagen beginnen nun auch zu spinnen, kühlen dauerhaft, obwohl sie das laut Einstellung gar nicht tun sollten, die Sachen sind mit 1-1,5 Jahren eben auch schon alle alt.... zu alt für hiesige Verhältnisse!
 
Und letzte Woche, mit fünf Bergen Wäsche im Schlafzimmer und Besuchern im Haus, verabschiedet sich unsere doch schon zwölf Jahre alte aus Deutschland mitgebrachte Waschmaschine, die ich ja schon einmal repariert hatte. Dieses Mal vermute ich den Fehler allerdings in der Elektronik, da Pumpe und Motor noch einwandfrei laufen. In Deutschland hätte ich die Steuerplatine tauschen lassen, hier bezweifle ich stark, daß es irgendwo eine Platine für eine zwölf Jahre alte Maschine deutschen Fabrikats gibt.
 
So sind wir schweren Herzens noch am selben Abend losgegangen und haben eine neue Waschmaschine gekauft, ein deutsches Fabrikat mit chinesisch-englischer Beschriftung, ein Ausstellungsstück und Vorjahresmodell, daher recht günstig. Dank Internet habe ich auch eine englische Betriebsanleitung, so daß ich nicht mühevoll jedes Zeichen einzeln übersetzen muß.
 
Nun habe ich auf dem Balkon zwei Waschmaschinen stehen, ich habe es noch nicht übers Herz gebracht, die alte wegzugeben, obwohl ich schon mindestens drei Interessenten dafür habe. Klar, made in Germany ist auch hier ein Begriff, sowohl die Lieferanten der neuen Maschine als auch der Techniker, der die neue Maschine aufgestellt und angeschlossen hat, wollten mir das alte Teil am liebsten gleich abkaufen. Selbst wenn sie nicht zu reparieren ist, dient sie doch als gut gepflegtes Ersatzteillager.
 
Eine Freundin meinte gestern, ich sollte doch versuchen, sie trotzdem reparieren zu lassen, vielleicht mache ich das tatsächlich. Ich meinte schon zu Männe, dann habe ich eben zwei Waschmaschinen und stelle eine nach unserer Rückkehr nach Deutschland bei ebay ein. ;-) Naja, mal abwarten, die neue wäscht ganz gut, die alte steht nicht im Weg, es ist also keine Eile geboten.
 
Aber vielleicht hätten wir die Sache mit dem Haareschneiden um Chinese New Year herum doch ein bißchen ernster nehmen sollen? Allerdings ist ja kein Onkel gestorben, nur ein paar Elektrogeräte haben sich verabschiedet. Dann waren es vermutlich die rote Unterwäsche und die roten Socken, die wir an Chinese New Year nicht getragen haben, weil rote Socken zur schwarzen Hose doch irgendwie albern aussehen. *g*