Heute war Sprechstunde im Kindergarten. Ich habe nicht nur die Werke der letzten Monate mit nach Hause nehmen dürfen, es gab eine richtige Analyse, was Junior schon alles kann. Zum Beispiel gab es Vergleichs-Photos, wie er einen Stift hält: mal richtig mit drei Fingern, mal mehr den Pfötchengriff mit der ganzen Hand. Dann gab es Kontrolltafeln, wie er schon zählen kann, mit verschiedenen Bildern von Tieren unterschiedlicher Anzahl, da mußte er auf die Zahl der Tiere zeigen, das hat er alles gekonnt.
Auch die Fortschritte bei den Sprachen wurden untersucht, Junior gibt jetzt der Kindergärtnerin schon Deutsch-Unterricht, ein klares Zeichen dafür, daß er das Englische versteht. Außerdem singt er die englischen und chinesischen Kindergartenlieder, zu Hause wie im Kindergarten. Meistens weiß er zwar nicht, was er das singt, aber er singt es gern und oft.
Zuletzt wurde noch analysiert, wie er sich in der Gruppe zurechtfindet, mit den anderen Kindern interagiert. Hier ist es für ihn schwierig, weil alle anderen Kinder Englisch sprechen, nur er nicht, aber auch das funktioniert gut. Er hat einen besten Freund gefunden und erzählt viel von ihm daheim, ob er heute auch im KiGa war, oder mal wieder in Hong Kong und so weiter.
Alles in allem ist es bemerkenswert, welche Fortschritte Junior in dieser kurzen Zeit schon gemacht hat, aber auch die Tatsache, daß er dort so gefördert wird, wie es in Deutschland lange nicht der Fall wäre. Ich bin gespannt, wie es in drei Jahren aussieht, wenn wir wieder zurück gehen. Vermutlich ist er den Kindern in Deutschland dann weit voraus, wenn die Förderung hier so weitergeht.
Freitag, 7. November 2008
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