Dienstag, 9. Februar 2010

Die Milch und die Pest

Zuerst wollte ich den Beitrag "Der Teufel und das Weihwasser" nennen, aber das trifft nicht ganz zu, schließlich habe ich keine Angst davor, aber ich meide die heimische Milch und sämtliche einheimischen Milchprodukte bis hin zu den Milchbonbons wie die Pest. Warum das wohl auch ganz gut so ist, stand jetzt wieder in der Zeitung:
 
In China wurden 170 Tonnen Melamin-verseuchtes Milchpulver vom Milchpulverskandal des Jahres 2008 gefunden und beschlagnahmt, darunter auch einige Tonnen in unserer Provinz. Zwei oder drei Fabriken wurden geschlossen, weil dort das Milchpulver einfach umverpackt und weiterverkauft wurde.
 
Ein ehemaliger Expat aus Shanghai, der inzwischen schon wieder in Deutschland lebt, meinte bezüglich irgendwelcher Giften und Beimischungen, die in Lebensmitteln oder ähnlichem gefunden werden, daß das alles später wieder irgendwo anders auftaucht. Irgendwo muß das Zeug ja hin!
 
Und wer weiß, wieviel Geld mit dem verseuchten Milchpulver gemacht wurde. Jetzt werden vermutlich wieder ein paar Köpfe rollen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und wir werden weiterhin unsere importierte Milch (zur Zeit aus Deutschland!) trinken und nur importiertes Joghurt (zur Zeit aus der Schweiz) essen, der Käse kommt sowieso aus Europa, die Zahnpasta wird importiert, alles, was wir jeden Tag oder sehr häufig zu uns nehmen, kommt NICHT aus China, ich weiß warum....
 

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